Ab dem 5. Lebensmonat ist es meist soweit: Die Milchzähne drängen an ihren Platz. Ein natürlicher Prozess, der sich oft durch kleinere oder grössere Unannehmlichkeiten bemerkbar macht. Rote Wangen, verstärktes Sabbern, geschwollenes Zahnfleisch, Unruhe und häufiges Weinen sind typische Anzeichen. Manchmal kommt auch noch erhöhte Temperatur oder ein wunder Po dazu.


KEINE ANGST VOR DEM ZAHNEN
Die Reaktion eines Babys auf das Durchbrechen der ersten Zähne ist genauso individuell wie die gesamte Entwicklung eines Kindes selbst. Meist zeigen Babys,
deren Eltern sich beim Zahnen schwer getan haben, ebenfalls mehr Symptome. Manche Säuglinge durchleben diesen Prozess hingegen nahezu beschwerdefrei. Jedes Baby reagiert eben auf seine eigene Art. Auch die Phase des Durchbrechens eines einzelnen Zahns ist unterschiedlich und kann von wenigen Tagen bis zu Wochen dauern. Spätestens mit 2 ½ Jahren kann das Kind aber alle 20 Beisserchen bei einem strahlenden Lächeln präsentieren – bis die ersten, ab circa 5 Jahren, langsam wieder ausfallen. So entsteht Platz für die neuen Zähne.

 


SO ERLEICHTERN SIE IHREM BABY DAS ZAHNEN

  • Beissring: Achten Sie darauf, dass dieser vollständig aus Silikon und frei von Weichmachern ist. Kurz in den Kühlschrank gelegt, wirken Beissringe oder auch Schnuller angenehm schmerzstillend. 
  • Eis: Reiben Sie das entzündete Zahnfleisch vorsichtig mit einem Eiswürfel ein. Das kühlt und betäubt die betroffene Stelle für eine Weile. 
  • Nahrungsmittel: Ist Ihr Kind 6 Monate oder älter, können Sie ihm ein Stück ungezuckerten Zwieback geben. Bleiben Sie wegen der Verschluckungsgefahr unbedingt in der Nähe!
  • Bernsteinkettchen: Dem versteinerten Harz der Bernsteinkiefer wird eine beruhigende Wirkung nachgesagt. Sie könnte auch für Ihren Sprössling nützlich sein.