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Für rund zwei Drittel aller Männer und Frauen bildet ein Deo einen untrennbaren Bestandteil der Körperpflege. Und das aus gutem Grund, denn das frische, wohltuende Körpergefühl nach einer Dusche lässt durch den Vorgang des Schwitzens binnen kurzer Zeit nach. Schweiss reguliert als Drüsensekret die Körpertemperatur, indem er auf der Haut verdunstet und kühlend wirkt. Sobald er durch körpereigene Bakterien zersetzt wird, entwickelt sich ein Geruch, der sich zunehmend unangenehm bemerkbar macht. Abhilfe verspricht ein duftendes Deo, das als Creme, Spray, Stick oder Roll-on für mehrere Stunden ein Frischegefühl schenkt.
Bei einem Deodorant, kurz Deo, steht der Name für das Programm. Denn seine Grundlage bilden desodorierende Inhaltsstoffe, die Gerüche verhindern und überdecken können. Die jeweilige Wirkung hängt von der Zusammensetzung ab, deren Basis aus Wasser, Ölen und Emulgatoren besteht. In die so entstehenden Trägersubstanzen werden – je nach Hersteller und Fokus – Wirkstoffgruppen wie Bakterizide, Enzymhemmer, Geruchsabsorber und Duftstoffe eingearbeitet.
Ob ein Deo als Roller, Spray, Stick oder Creme zum Einsatz kommt: Das Augenmerk liegt generell auf Geruchsvermeidung und -überdeckung. Bei einem Parfum für Frauen wie bei einem Parfum für Herren geht es darum, mit raffinierten, hoch konzentrierten Duftkompositionen langanhaltende Düfte zu generieren.
Die Begriffe Deo und Antitranspirant werden im Sprachgebrauch gerne synonym verwendet. Und doch bestehen wesentliche Unterschiede. Aus diesem Grund ist die Frage, ob ein Deo ohne Aluminium besser ist, irreführend, da dieses in Deodorants keine Verwendung findet. Genauer gesagt handelt es sich um Aluminiumsalze, die als sogenannte Antitranspirantien in Antitranspiranten enthalten sind. Ihre Funktion bestehen darin, Poren zu verengen oder zu verschliessen, um die Schweissproduktion vorübergehend zu reduzieren oder zu hemmen.
Kurz gesagt: Da ein geruchshemmendes Deo gegen starkes Schwitzen nichts ausrichtet, empfiehlt sich in diesem Fall ein schweissreduzierendes Antitranspirant. In diesem Zusammenhang ist es gut zu wissen, dass das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) das Risiko gesundheitlicher Beeinträchtigungen durch Antitranspirante mit Aluminumsalzen als gering einstuft.
Ein Tipp: Nach dem Rasieren ist eine beruhigende, feuchtigkeitsspendende Rasurpflege angesagt. Um Hautreizungen zu vermeiden, sollte ein Deo erst etwa eine halbe Stunde nach einer Rasur aufgetragen werden. Die Anwendung erfolgt stets auf sauberer, trockener Haut.
Ob Stick, Spray, Creme oder Deo-Roller: Das Deodorant rangiert auf der Liste der meist verwendeten Körperpflegeprodukte ganz oben. Die grosse Bandbreite macht es leicht, für jeden Anspruch die optimale Form zu finden. So lässt sich etwa ein Deo-Stick gut dosieren. Seine kompakte Grösse benötigt wenig Platz; darüber hinaus ist er im Handgepäck eines Fliegers erlaubt.
Durch seine Kombination aus punktgenauer Dosierung und wohltuender Frische erfreut ein Deo-Roller. Eine Deo-Creme mit pflegenden Wirkstoffen zieht schnell ein, fühlt sich angenehm an und erweist sich auch bei sensibler Haut als Wohltat. Unterwegs wie auf Reisen punktet sie zudem mit ihrem geringen Platzbedarf. Der feine Duftnebel eines Deo-Sprays verspricht – etwa nach dem Sport – den ersehnten Frischekick.
Für sensible Haut sind milde, pflegende Deo-Cremen ohne Reizstoffe wie Parfum und Alkohol die erste Wahl.
Ein Deo reduziert oder hemmt Gerüche in erster Linie, indem es dem Wachstum von Bakterien entgegenwirkt, die diese verursachen. Abhängig von seinen Inhaltsstoffen enthält es auch Enzymhemmer, die für die Schweisszersetzung verantwortliche Enzyme blockieren. Weitere wesentliche Bestandteile sind zum einen Geruchsabsorber, zum anderen Duftstoffe.
Ein Deodorant mit diesen Wirkmechanismen wird allgemein auch als Deo ohne Aluminium bezeichnet. Es unterscheidet sich von einem Antitranspirant, das Aluminiumsalze für die kurzzeitige Blockierung von Schweissdrüsen enthält. Auf diese Weise wird eine Schweissreduzierung erzielt. Ein geruchsreduzierendes Deo ist gegen starkes Schwitzen wirkungslos, ein schweisshemmendes Antitranspirant verschafft verlässlich Abhilfe.
Flecken entstehen durch Antitranspirante, denn ihre schweisshemmenden Substanzen reagieren mit Schweiss. Da ein Antitranspirant für die optimale Entfaltung der Wirkstoffe ohnehin vor dem Schlafengehen aufgetragen werden soll, bleiben auch die Flecken auf der Tageskleidung aus. Darüber hinaus bieten namhafte Hersteller Deos, deren spezielle Formeln die Entstehung von Flecken verhindern.