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Bei der Ausscheidung von Stoffwechselprodukten und Wasser aus dem Körper spielen Niere, Blase und Prostata eine wichtige Rolle. Ihre Bedeutung merken wir oft erst dann, wenn Probleme auftreten, wie zum Beispiel Nierensteine, eine vergrösserte Prostata oder eine Blasenentzündung.
Erfahren Sie hier, welche Formen von Erkrankungen rund um Niere, Blase und Prostata es gibt, wie sie behandelt werden und was dabei zu beachten ist. Amavita unterstützt Sie beim Bezug Ihrer Medikamente für Niere, Blase und Prostata mit einem breiten Angebot und bestem Service.
Der Urin ist ein wichtiges Ausscheidungsmedium für den Körper. Gebildet wird der Harn in den Klärwerken des Körpers – in den Nieren. Diese filtern viele Liter Blut pro Stunde und reinigen es dabei von Abbauprodukten des Stoffwechsels, Mineralien und zum Beispiel Medikamenten. Von der Niere gelangt der Urin dann in die harnableitenden Organe. In der Blase sammelt sich der Harn an, bis ein bestimmtes Füllvolumen den Harndrang hervorruft. Beim Wasserlassen wird die Blase komplett entleert.
Dieses System kann jedoch von akuten und chronischen Erkrankungen gestört werden. Bei einer Blasenentzündung dringen Bakterien durch den Harnleiter in die Blase vor. Dort können sie eine Infektion hervorrufen. Schmerzen beim Wasserlassen, Harnwegsbeschwerden und Blut im Urin sind die Folge.
Eine sich langsam entwickelnde Erkrankung ist die vergrösserte Prostata. Viele ältere Männer sind davon betroffen. In den meisten Fällen ist die Vergrösserung der Prostata gutartig. Trotzdem kann sie Beschwerden wie nächtlichen Harndrang, Probleme beim Wasserlassen und Inkontinenz hervorrufen.
Als sehr schmerzhaft gelten wiederum grosse Nierensteine. Die auskristallisierten Bestandteile des Urins entstehen durch eine Übersättigung an steinbildenden Substanzen im Harn. Sie sitzen in der Niere oder in den ableitenden Harnwegen, was zu Schmerzen und starken Krämpfen führen kann. Kleine Steine können durch vorbeugende Massnahmen vermieden oder leichter mit Urin wieder ausgeschieden werden.
Medikamente zur Vorbeugung von Nierensteinen kommen bei Risikopatienten zum Einsatz, die bereits unter Nierensteinen gelitten haben und deren Anamnese ein hohes Risiko ergeben hat. Diese Medikamente senken den pH-Wert des Harns, sprich machen ihn saurer. In saurem Harn können sich Nierensteine schlechter bilden. Ebenso wichtig wie die Medikamente ist aber das Vorbeugen durch viel Trinken, Gewichtsreduktion, Verzicht auf Fleisch und Salz sowie ausreichend Bewegung.
Bei kleinen Nierensteinen und sogenanntem Nierengries sind pflanzliche Arzneimittel sehr hilfreich. Auch zur Vorbeugung sind Heilpflanzen ratsam. Besonders Schachtelhalm, Birkenblätter und Hauhechel wirken harntreibend und können die Ausscheidung von kleinen Partikeln unterstützen. Wichtig ist, dass Sie ausreichend trinken. Getränke mit viel Bicarbonat wie Mineralwasser oder Säfte mit viel Säure wie Orangensaft sind besser geeignet als süsse Softdrinks.
Bestimmte Therapiemassnahmen können eine Verkleinerung der Prostata bewirken. Dazu gehören operative Methoden ebenso wie der Einsatz konventioneller Medikamente. In beiden Fällen ist eine enge Absprache mit Ärzten nötig. Auch pflanzliche Arzneimittel können eine positive Wirkung haben, wobei ein verkleinernder Effekt meist ausbleibt.
Verfärbungen des Urins sind grundsätzlich normal, wobei eine Vielzahl von Faktoren die Farbe des Harns beeinflussen. So kann sich eine Rotverfärbung auch durch den Verzehr bestimmter Lebensmittel, wie beispielsweise Roter Bete, ergeben. Verschwindet die Einfärbung nach den ersten Toilettengängen nicht, ist jedoch Vorsicht geboten. Blut im Urin sollte grundsätzlich ernst genommen werden und mit einem Arzt oder einer Ärztin abgeklärt werden. Findet sich Blut im Urin lässt sich auf eine Erkrankung oder eine Verletzung im Urogenitalsystem (System der Harn- und Geschlechtsorgane) schliessen. In beiden Fällen ist ein Arztbesuch ratsam.
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