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Die Haut ist unser grösstes Organ und Ihre Funktion für den Menschen überlebenswichtig. Sie bildet eine Barriere gegen Schmutz und Krankheitserreger und reagiert auf Hitze und Kälte. Verletzungen der Haut sollten so schnell wie möglich versorgt werden, um Infektionen und Auskühlung zu verhindern. Hier erhalten Sie Informationen über moderne Wundversorgung von der Ersten Hilfe bis zur Pflege chronischer Wunden. Passende Produkte dazu finden Sie bei Amavita im Sortiment.
Verschmutzungen der Wunde, zum Beispiel mit Erde, spülen sie mit sauberem Wasser in Trinkwasserqualität ab. Auch Verätzungen sollten Sie zunächst gründlich abspülen (Ausnahme: Verätzungen durch Löschkalk, da das enthaltene Calciumoxid mit Wasser zu stark ätzender Lauge reagiert). Verbrennungen sollten kurz mit kühlem – nicht eiskaltem – Wasser gespült werden.
Kleine Splitter entfernen Sie vorsichtig mit einer desinfizierten Pinzette. Grössere oder tief in der Wunde steckende Fremdkörper ziehen Sie nicht selbst heraus, sondern überlassen diese Behandlung dem Arzt.
Besprühen Sie die nicht mehr blutende Wunde mit Desinfektionsspray. Achten Sie darauf, sich zuvor die Hände zu desinfizieren.
Grössere Wunden bedecken Sie mit einer sterilen Kompresse oder Wundauflage, die mit einer Mullbinde fixiert wird. Für kleinere Verletzungen ist meist ein Pflaster ausreichend.
Wunden bezeichnet man als chronisch, wenn der Heilprozess nach 4-12 Wochen nicht erkennbar begonnen hat. Die Ursache hierfür liegt meist in Durchblutungsstörungen oder einer Diabetes mellitus Erkrankung. Chronische Wunden müssen regelmässig gereinigt werden, z. B. mit einer sterilen Kochsalzlösung. Eine feuchte Wundauflage mit Hydrogel oder Schaumstoffverbände schützen die Wunde vor Infektionen und schaffen ein günstiges Heilklima.
Bei Amavita können Sie alles bestellen, was Sie für die moderne Wundversorgung brauchen. Für die Erste Hilfe bieten wir Hand- und Wunddesinfektionsmittel als Lösung oder Spray an. Für die Wundabdeckung finden Sie Kompressen und Auflagen in verschiedenen Grössen. Atmungsaktive Auflagen mit Wunddistanzgitter gibt es zum Beispiel von Cutimed. Sie verhindern ein Verkleben der Auflage mit der Wunde und erleichtern den Verbandwechsel. Schaumstoffverbände wie von Askina Foam und Coloplast Produkte eignen sich sehr gut für stark nässende Wunden: Wundflüssigkeit wird aufgesaugt und kann nach aussen abfliessen. Elastische Binden und Pflaster in verschiedenen Grössen gehören ebenso zum Sortiment. Sie sind auch mit gelhaltiger Auflage für eine feuchte Wundheilung erhältlich.
Neben Desinfektionsmitteln für Hände und Wundspray sollten sterile Kompressen in verschiedenen Grössen, elastische Mullbinden, Pflaster sowie eine Verbandschere in der Hausapotheke vorhanden sein.
Feuchte Wundheilung funktioniert meist schneller und besser als die konventionelle, trockene Wundheilung. Eine Wundauflage mit Hydrokolloidgel beispielsweise nimmt übermässige Wundflüssigkeit auf und bildet eine schützende Gelschicht. Diese verhindert ein Verkleben der Auflage mit der Wunde und eine übermässige Schorfbildung. Trockene Wundversorgung ist bei sehr kleinen Schürf- und Schnittwunden sinnvoll.
Kümmern Sie sich nur um kleine Blessuren selbst, aber lassen Sie stark blutende oder grosse Wunden unbedingt durch einen Arzt versorgen. Nach Bissverletzungen oder verschmutzten Wunden ist eine Überprüfung des Tetanus-Impfschutzes sinnvoll – die letzte Impfung sollte nicht mehr als zehn Jahre zurückliegen.
Nicht für jede Wunde ist ein einfaches Pflaster geeignet. Abhängig von der Grösse und der Art der Wunde sowie der Stelle am Körper eignen sich kleinere oder grössere Pflaster. Für grössere Wunden oder für Stellen, an denen ein Pflaster nicht hält, greifen Sie besser zur Kompresse und zur Mullbinde.
Wund- und Heilsalben sollen die Heilung unterstützen, sie heilen die Wunde nicht von alleine. Verwenden Sie daher nur Wund- und Heilsalben, wenn die Wunde nicht komplett offen ist. Andernfalls würden solche Salben die Wunde zu früh verschliessen und das Abfliessen von Wundsekret verhindern. Geben Sie der Haut erst ein bisschen Zeit, den Heilprozess von selbst in Gang zu setzen, bevor Sie diesen Prozess mit Salben unterstützen.
Sie können auch bequem per Rechnung bezahlen.