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10 mg Dexamfetamin sulfat
,
7.34 mg Dexamfetamin
,
Isomalt
,
Eisen(III)-oxid (E172)
,
Magnesium stearat
Swissmedic-genehmigte Patienteninformation
Salmon Pharma GmbH
Die Wirksamkeit und Sicherheit von Attentin wurden von Swissmedic nur summarisch geprüft. Die Zulassung von Attentin stützt sich auf Attentin 5/10/20 mg Tabletten mit Stand der Information vom Juni 2020, welches denselben Wirkstoff enthält und in Deutschland zugelassen ist.
Untersteht dem Bundesgesetz über die Betäubungsmittel und die psychotropen Stoffe
Attentin ist indiziert zur Behandlung einer Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) bei Kindern und Jugendlichen bis 18 Jahre als Teil eines Behandlungsprogramms, das auch psychologische, pädagogische und soziale Massnahmen umfasst.
Es ist nicht für alle Kinder und Jugendlichen mit ADHS geeignet und wird nur angewendet, wenn ein Arzneimittel mit dem Wirkstoff Methylphenidat nicht ausreichend wirksam war.
Die Symptome von ADHS bestehen unter anderem in rasch nachlassender Aufmerksamkeit, Flüchtigkeitsfehlern, nicht zuhören können, Aufgaben nicht beenden, Anweisungen nicht ausführen, leicht ablenkbar und störbar sein, impulsiv, unruhig, zappelig sein, übermässig viel reden, zu unpassenden Gelegenheiten herumlaufen, andere stören oder unterbrechen und sich auf Dinge nur schwer konzentrieren können. Das Lernen ist beeinträchtigt. Das alles kann zu Schwierigkeiten im sozialen Umfeld, in der Schule, bei der Arbeit führen. Es kann sein, dass die Betroffenen nicht alle diese Symptome haben. Viele Menschen haben diese Symptome von Zeit zu Zeit, aber bei Patienten oder Patientinnen mit ADHS beeinträchtigen diese Symptome deren Alltagstätigkeiten und treten in mehr als einer Umgebung auf (d.h. zuhause, in der Schule, bei der Arbeit). ADHS kann sich bis in das Erwachsenenalter fortsetzen.
Nach einer gründlichen Untersuchung hat sich Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin für Attentin entschieden.
Attentin darf nur auf Verschreibung eines Arztes bzw. einer Ärztin mit Erfahrung in der Behandlung von Verhaltensstörungen bei Kindern und Jugendlichen und unter ihrer regelmässigen Kontrolle verwendet werden.
Durch die Behandlung mit Attentin können die Hauptsymptome des ADHS wie mässige bis starke Ablenkbarkeit, rasch nachlassende Aufmerksamkeit, Impulsivität, verstärkte motorische Aktivität und gestörtes Sozialverhalten gemildert werden.
Vor Beginn der Behandlung muss der Arzt/die Ärztin abklären, ob Sie oder Ihr Kind an einer Herz-Kreislauf- Erkrankung leiden, die einer Behandlung mit Attentin entgegensteht. Ausserdem misst der Arzt/die Ärztin bei Ihnen oder Ihrem Kind vor der Behandlung und im Verlauf der Behandlung das Gewicht und die Grösse.
Patienten und Patientinnen dürfen Attentin nicht einnehmen
Nehmen Sie Attentin nicht ein, falls einer der oben genannten Punkte auf Sie oder Ihr Kind zutrifft. Falls Sie sich nicht sicher sind, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, bevor Sie oder Ihr Kind Attentin einnehmen, da dieses Arzneimittel die beschriebenen Probleme verschlimmern kann.
Teilen Sie dem Arzt bzw. der Ärztin mit, wenn Sie oder Ihr Kind
Der Arzt bzw. die Ärztin wird Sie fragen, ob Sie oder Ihr Kind andere Arzneimittel einnehmen oder ob Sie, Ihr Kind oder Ihre Familie andere Krankheiten haben (wie z.B. Herzkrankheiten). Es ist wichtig, dass Sie alle Informationen weitergeben, damit der Arzt bzw. die Ärztin entscheiden kann, ob Attentin das richtige Arzneimittel für Sie oder Ihr Kind ist. Der Arzt bzw. die Ärztin kann entscheiden, dass Sie oder Ihr Kind weitere medizinische Untersuchungen benötigen, bevor Sie oder Ihr Kind dieses Arzneimittel einnehmen.
Der Arzt bzw. die Ärztin wird bei Ihnen oder Ihrem Kind bei jeder Dosisänderung den Blutdruck und die Herzfrequenz messen oder wenn er bzw. sie entscheidet, dass diese Messungen notwendig sind. Der Arzt bzw. die Ärztin wird zudem kontrollieren, ob Sie oder Ihr Kind Probleme mit der Stimmung oder Gemütsverfassung haben, ob Sie oder Ihr Kind andere ungewöhnlichen Gefühle haben oder ob sich diese während der Einnahme von Attentin verschlimmert haben.
Informieren Sie den Arzt oder Apotheker bzw. die Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie oder Ihr Kind an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch von Ihnen selbstgekaufte) einnehmen oder äusserlich anwenden!
Bei lang andauernder Einnahme von Dexamphetamin wurde bei Kindern ein verlangsamtes Wachstum (Gewichts- und/oder Grössenzunahme) beobachtet. Wenn Kinder in einem Alter sind, in dem sie noch wachsen, wird der Arzt bzw. die Ärztin ihre Grösse und ihr Gewicht sorgfältig überwachen. Wenn Kinder nicht wie erwartet weiter wachsen oder an Gewicht zunehmen, kann der Arzt bzw. die Ärztin die Behandlung mit Attentin abbrechen.
Es gibt klinische Hinweise darauf, dass während der Verabreichung von Arzneimitteln mit dem Wirkstoff Dexamphetamin vermehrt psychiatrische Störungen (einschliesslich Suchtverhalten und suizidales Verhalten) sowie Gewichts- und Appetitverlust auftreten.
Wird das Arzneimittel abgesetzt, kann es zu Entzugserscheinungen, Stimmungsschwankungen oder Überaktivität kommen.
Bei der Verwendung von Dexamphetamin wurden Akkommodationsstörungen (Schwierigkeiten für die Umstellung von Fern- auf Nahsehen) und Sehstörungen (z.B. verschwommenes Sehen) beobachtet. Dexamphetamin kann Benommenheit verursachen. Daher kann dieses Arzneimittel die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen! Ausserdem ist es nicht ratsam, während der Behandlung mit Atterntin Alkohol zu trinken.
Ihr Arzt wird mit Ihnen über Folgendes sprechen:
Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie oder Ihr Kind andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen.
Nehmen Sie Attentin nicht ein, wenn Sie oder Ihr Kind:
Wenn andere Arzneimittel angewendet werden, kann Attentin die Wirkung der anderen Arzneimittel beeinflussen oder Nebenwirkungen verursachen. Wenn eines der nachfolgend aufgeführten Arzneimittel verwendet wird, muss mit dem behandelnden Arzt bzw. der behandelnden Ärztin gesprochen werden, bevor Attentin eingenommen werden darf:
Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Arzneimittel, die Sie oder Ihr Kind zu sich nehmen, oben in der Liste aufgeführt sind, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, bevor Sie oder Ihr Kind Attentin einnehmen.
Nehmen Sie die Tabletten zu oder direkt nach einer Mahlzeit ein.
Bei Einnahme zusammen mit Fruchtsäften kann die Wirkung von Attentin abgeschwächt werden.
Sie oder Ihr Kind dürfen keinen Alkohol zu sich nehmen, wenn Sie dieses Arzneimittel einnehmen. Alkohol kann die Nebenwirkungen dieses Arzneimittels verstärken. Denken Sie daran, dass manche Speisen und andere Arzneimittel Alkohol enthalten können.
Dieses Arzneimittel kann ein positives Ergebnis bei Tests auf Drogengebrauch ergeben.
Dieses Arzneimittel kann Ihre Labortestergebnisse beeinträchtigen.
Daten zur Anwendung von Attentin in den ersten drei Schwangerschaftsmonaten zeigen kein erhöhtes Risiko für angeborene Fehlbildungen beim Kind, das Risiko für eine Präeklampsie (eine Erkrankung, die mit Bluthochdruck und Eiweiss im Urin einhergeht und normalerweise nach der 20. Schwangerschaftswoche auftritt) und eine Frühgeburt ist jedoch möglicherweise erhöht. Neugeborene, die während der Schwangerschaft Amphetamin ausgesetzt waren, zeigen möglicherweise Entzugssymptome (Änderung des Verhaltens mit übermässigem Weinen, Stimmungsschwankungen oder Reizbarkeit und ausgeprägter Erschöpfung).
Aus diesem Grund darf Attentin in der Schwangerschaft nicht eingenommen werden. Sie bzw. Ihre Tochter müssen eine wirksame Form der Empfängnisverhütung anwenden, falls Sie bzw. Ihre Tochter während der Behandlung schwanger werden könnten.
Bitte informieren Sie ausserdem Ihren Arzt, wenn Sie oder Ihre Tochter schwanger sind, vermuten schwanger zu sein oder eine Schwangerschaft planen.
Stillende Mütter sollten Attentin nicht einnehmen. Falls Ihr Arzt die Behandlung für erforderlich hält, muss abgestillt werden.
Sie oder Ihr Kind können sich unter der Anwendung von Attentin schwindelig fühlen, Probleme beim Scharfsehen haben oder verschwommen sehen. Wenn dies der Fall ist, können bestimmte Tätigkeiten gefährlich sein, z.B. Autofahren, Bedienen von Maschinen, Fahrradfahren, Reiten oder das Klettern auf Bäume.
Bitte nehmen Sie oder Ihr Kind Attentin erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie oder Ihr Kind unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.
Nehmen Sie bzw. Ihr Kind dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Ihr Arzt wird regelmässig einige Untersuchungen durchführen, um sicher zu stellen, dass Attentin sicher ist und von Nutzen sein wird
Es werden dabei folgende Untersuchungen und Kontrollen durchgeführt:
Das Arzneimittel ist zum Einnehmen bestimmt.
Sie bzw. Ihr Kind sollten die Attentin Tabletten mit ausreichend Wasser (z.B. 1 Glas Wasser) schlucken. Nehmen Sie die Tabletten zu oder direkt nach einer Mahlzeit ein. Die Einnahme sollte jeden Tag zur gleichen Zeit erfolgen.
Falls erforderlich, kann die Tablette in gleiche Dosen geteilt werden. Dazu hat die Tablette eine Bruchkerbe in Kleeblattform auf der Oberseite. Zur Teilung wird die Tablette mit der Unterseite auf eine harte Unterlage gelegt und mit dem Zeigefinger vorsichtig auf die Mitte der Oberseite gedrückt. Die Tablette zerfällt dann in 4 Teile.
Falls Sie oder Ihr Kind sich nicht besser fühlen, informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, eine andere Behandlung könnte erforderlich sein.
Attentin muss nicht für immer angewendet werden. Eine Langzeitanwendung kann möglicherweise zu einer Abhängigkeit führen und sollte vermieden werden. Falls Sie oder Ihr Kind Attentin über eine längere Zeit einnehmen, wird Ihr Arzt das Arzneimittel regelmässig für eine kurze Zeit absetzen; dies kann während der Schulferien sein. Damit kann überprüft werden, ob die Behandlung noch erforderlich ist.
Eine nicht der Verordnung entsprechende Einnahme von Attentin kann zu unnormalem Verhalten führen. Dies kann auch bedeuten, dass Sie oder Ihr Kind eine Abhängigkeit von diesem Arzneimittel entwickeln. Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn es bei Ihnen oder Ihrem Kind jemals einen Missbrauch oder eine Abhängigkeit von Alkohol, verschreibungspflichtigen Medikamenten oder Drogen gab.
Dieses Arzneimittel ist nur für Sie oder Ihr Kind bestimmt. Geben Sie dieses Arzneimittel an keine dritte Person weiter, auch wenn deren Symptome ähnlich erscheinen.
Falls Sie oder Ihr Kind eine grössere Menge des Arzneimittels als verordnet eingenommen haben, informieren Sie einen Arzt oder rufen Sie einen Krankenwagen. Teilen Sie die eingenommene Dosis mit.
Folgende Symptome können Anzeichen einer Überdosis sein: Fieber, erweiterte Pupillen, Steigerung einzelner Reflexe, Brustschmerz, schneller oder unregelmässiger Herzschlag, Verwirrung, Panikzustände, aggressives Verhalten, Sehen, Fühlen oder Hören von Dingen, die nicht wirklich da sind (Halluzinationen), Verwirrtheit, Krämpfe, verlangsamte Atmung, Koma, Kreislaufkollaps und Tod.
Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Sollten Sie oder Ihr Kind die Einnahme einer Dosis vergessen haben, warten Sie, bis Sie die nächste Dosis einnehmen müssen.
Wenn Sie oder Ihr Kind die Einnahme dieses Arzneimittels plötzlich abbrechen, können die ADHS-Symptome wieder auftreten oder es kann zu unerwünschten Wirkungen wie beispielsweise starker Müdigkeit, vermehrter Nahrungsaufnahme, Depressionen kommen. Ihr Arzt wird vor Beendigung der Einnahme die tägliche Dosis schrittweise verringern und Sie oder Ihr Kind sorgfältig beobachten. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie die Einnahme von Attentin abbrechen.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen!
Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin, wenn Sie
Daten zur Anwendung von Attentin in den ersten drei Schwangerschaftsmonaten zeigen kein erhöhtes Risiko für angeborene Fehlbildungen beim Kind, das Risiko für eine Präeklampsie (eine Erkrankung, die mit Bluthochdruck und Eiweiss im Urin einhergeht und normalerweise nach der 20. Schwangerschaftswoche auftritt) und eine Frühgeburt ist jedoch möglicherweise erhöht. Neugeborene, die während der Schwangerschaft Amphetamin ausgesetzt waren, zeigen möglicherweise Entzugssymptome (Änderung des Verhaltens mit übermässigem Weinen, Stimmungsschwankungen oder Reizbarkeit und ausgeprägter Erschöpfung).
Aus diesem Grund darf Attentin in der Schwangerschaft nicht eingenommen werden. Sie bzw. Ihre Tochter müssen eine wirksame Form der Empfängnisverhütung anwenden, falls Sie bzw. Ihre Tochter während der Behandlung schwanger werden könnten.
Bitte informieren Sie ausserdem Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie oder Ihre Tochter schwanger sind, vermuten schwanger zu sein oder eine Schwangerschaft planen.
Nehmen Sie bzw. Ihr Kind dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Ihr Arzt wird regelmässig einige Untersuchungen durchführen, um sicher zu stellen, dass Attentin sicher ist und von Nutzen sein wird
Es werden dabei folgende Untersuchungen und Kontrollen durchgeführt:
Das Arzneimittel ist zum Einnehmen bestimmt.
Sie bzw. Ihr Kind sollten die Attentin Tabletten mit ausreichend Wasser (z.B. 1 Glas Wasser) schlucken. Nehmen Sie die Tabletten zu oder direkt nach einer Mahlzeit ein. Die Einnahme sollte jeden Tag zur gleichen Zeit erfolgen.
Falls erforderlich, kann die Tablette in gleiche Dosen geteilt werden. Dazu hat die Tablette eine Bruchkerbe in Kleeblattform auf der Oberseite. Zur Teilung wird die Tablette mit der Unterseite auf eine harte Unterlage gelegt und mit dem Zeigefinger vorsichtig auf die Mitte der Oberseite gedrückt. Die Tablette zerfällt dann in 4 Teile.
Falls Sie oder Ihr Kind sich nicht besser fühlen, informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, eine andere Behandlung könnte erforderlich sein.
Attentin muss nicht für immer angewendet werden. Eine Langzeitanwendung kann möglicherweise zu einer Abhängigkeit führen und sollte vermieden werden. Falls Sie oder Ihr Kind Attentin über eine längere Zeit einnehmen, wird Ihr Arzt das Arzneimittel regelmässig für eine kurze Zeit absetzen; dies kann während der Schulferien sein. Damit kann überprüft werden, ob die Behandlung noch erforderlich ist.
Eine nicht der Verordnung entsprechende Einnahme von Attentin kann zu unnormalem Verhalten führen. Dies kann auch bedeuten, dass Sie oder Ihr Kind eine Abhängigkeit von diesem Arzneimittel entwickeln. Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn es bei Ihnen oder Ihrem Kind jemals einen Missbrauch oder eine Abhängigkeit von Alkohol, verschreibungspflichtigen Medikamenten oder Drogen gab.
Dieses Arzneimittel ist nur für Sie oder Ihr Kind bestimmt. Geben Sie dieses Arzneimittel an keine dritte Person weiter, auch wenn deren Symptome ähnlich erscheinen.
Falls Sie oder Ihr Kind eine grössere Menge des Arzneimittels als verordnet eingenommen haben, informieren Sie einen Arzt oder rufen Sie einen Krankenwagen. Teilen Sie die eingenommene Dosis mit.
Folgende Symptome können Anzeichen einer Überdosis sein: Fieber, erweiterte Pupillen, Steigerung einzelner Reflexe, Brustschmerz, schneller oder unregelmässiger Herzschlag, Verwirrung, Panikzustände, aggressives Verhalten, Sehen, Fühlen oder Hören von Dingen, die nicht wirklich da sind (Halluzinationen), Verwirrtheit, Krämpfe, verlangsamte Atmung, Koma, Kreislaufkollaps und Tod.
Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Sollten Sie oder Ihr Kind die Einnahme einer Dosis vergessen haben, warten Sie, bis Sie die nächste Dosis einnehmen müssen.
Wenn Sie oder Ihr Kind die Einnahme dieses Arzneimittels plötzlich abbrechen, können die ADHS-Symptome wieder auftreten oder es kann zu unerwünschten Wirkungen wie beispielsweise starker Müdigkeit, vermehrter Nahrungsaufnahme, Depressionen kommen. Ihr Arzt wird vor Beendigung der Einnahme die tägliche Dosis schrittweise verringern und Sie oder Ihr Kind sorgfältig beobachten. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie die Einnahme von Attentin abbrechen.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Ihr Arzt wird mit Ihnen über diese Nebenwirkungen sprechen.
Einige der Nebenwirkungen (die Häufigkeit ihres Auftretens ist nicht bekannt) können schwerwiegend sein.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, falls diese Nebenwirkungen in schwerer Form auftreten, Sie eine dieser Nebenwirkungen beunruhigt oder erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgelistet sind.
Verminderter Appetit, verringerte Gewichts- und Grössenzunahme bei längerer Anwendung bei Kindern, Schlaflosigkeit, Nervosität
Herzrhythmusstörungen, Herzklopfen, schneller Herzschlag, Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Mundtrockenheit, Veränderung des Blutdrucks und der Herzschlagrate (gewöhnlich Erhöhung), Gelenkschmerzen, Schwindel, Bewegungsstörungen, Kopfschmerzen, Hyperaktivität, abnormes Verhalten, Aggressivität, Erregtheit, Ängstlichkeit, depressive Verstimmung, Reizbarkeit
Schmerzen im Brustkorb, unscharfes oder verschwommenes Sehen, Erweiterung der Pupillen, Müdigkeit, Hautausschlag, Nesselsucht, Wachstumsverzögerung bei längerer Anwendung bei Kindern
Schmerzen im Brustkorb, unscharfes oder verschwommenes Sehen, Erweiterung der Pupillen, Müdigkeit, Hautausschlag, Nesselsucht, Wachstumsverzögerung bei längerer Anwendung bei Kindern
Veränderungen von Testergebnissen – einschliesslich Leberwerte und Blutbild, erhöhte Blutungsneigung und punktförmige Blutungen in der Haut, vor allem der Beine, Herzstillstand, Tourette Syndrom, Muskelkrämpfe, Krampfanfälle, unkontrollierbare Bewegungen, anormale Leberfunktion einschliesslich Leberversagen und Koma, Hirnblutung, Halluzinationen, psychotische Reaktionen, Selbstmordversuch, Tics oder Verschlimmerung von vorbestehenden Tics, akute entzündliche Erkrankung der Haut oder Schleimhaut, schuppende Hauterkrankung, Hautausschlag nach Tabletteneinnahme, Entzündung oder Verschluss von Arterien im Gehirn
Ein plötzlicher Anstieg der Körpertemperatur, sehr hoher Blutdruck und schwere Krampfanfälle. Es ist nicht sicher, dass diese Nebenwirkung durch Dexamphetamin oder durch andere Arzneimittel verursacht wird, die eventuell in Kombination mit Dexamphetamin eingenommen werden.
Herzmuskelerkrankung, Herzinfarkt, Darmentzündung, Durchfall, Überempfindlichkeit einschliesslich Haut- und Schleimhautschwellungen und allergischer Reaktion, Brustschmerz, sehr hohes Fieber, plötzliche Todesfälle, Muskelerkrankungen, z.B. Rhabdomyolyse, Störung der Bewegungskoordination, Benommenheit, Geschmacksstörung, Konzentrationsstörungen, gesteigerte Muskeleigenreflexe, Schlaganfall, Zittern, Verwirrtheit, Bewusstseinsstörungen, Drogenabhängigkeit, Gefühlsschwankungen, Stimmungsschwankungen, gesteigertes Glücksgefühl, Beeinträchtigungen der Denkleistungsfähigkeit, verändertes sexuelles Lustempfinden, Nachtangst, Zwangsverhalten, Panikzustände, wahnhafte Störungen, Ruhelosigkeit, Nierenschädigung, Impotenz, Schwitzen, Haarausfall, Taubheitsgefühl der Finger und der Zehen, Kribbeln und Farbveränderung der Finger und Zehen (von weiss zu blau, dann rot) bei Kälte (‚Raynaud-Syndrom'), Herz-Kreislauf-Versagen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Nicht über 25°C lagern.
In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen.
Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
Attentin 5 mg Tabletten: Weisse Tabletten mit einer Teilungskerbe in Kleeblattform auf der Oberseite, einer Kreuzkerbe auf der Unterseite und der Prägung «S» auf jedem Viertel.
Attentin 10 mg Tabletten: Gelbe Tabletten mit einer Teilungskerbe in Kleeblattform auf der Oberseite, einer Kreuzkerbe auf der Rückseite und der Prägung «M» auf jedem Viertel.
Attentin 20 mg Tabletten: Rötliche Tabletten mit einer Teilungskerbe in Kleeblattform auf der Oberseite, einer Kreuzkerbe auf der Rückseite und der Prägung «L» auf jedem Viertel.
Attentin 5 mg Tabletten: 5 mg Dexamfetamini sulfas corresp. 3,67 mg Dexamfetaminum
Attentin 10 mg Tabletten: 10 mg Dexamfetamini sulfas corresp. 7,34 mg Dexamfetaminum
Attentin 20 mg Tabletten: 20 mg Dexamfetamini sulfas corresp. 14,68 mg Dexamfetaminum
Attentin 5 mg Tabletten: Crospovidon, Magnesiumstearat,147,5 mg Isomalt (E 953); pro compresso
Attentin 10 mg Tabletten: Magnesiumstearat, gelbes Eisenoxid (E 172), 147,7 mg Isomalt (E 953); pro compresso
Attentin 20 mg Tabletten: Magnesiumstearat, rotes Eisenoxid (E 172), 137,7 mg Isomalt (E 953); pro compresso
67475 (Swissmedic)
In Apotheken gegen ärztliche Verschreibung, die nur zum einmaligen Bezug berechtigt.
Attentin 5 mg Tabletten: Blisterpackungen zu 30 Tabletten mit Bruchrille, teilbar
Attentin 10 mg Tabletten: Blisterpackungen zu 30 Tabletten mit Bruchrille, teilbar
Attentin 20 mg Tabletten: Blisterpackungen zu 30 Tabletten mit Bruchrille, teilbar
Salmon Pharma GmbH, Basel
MEDICE Arzneimittel Pütter GmbH & Co. KG, D-58638 Iserlohn, Deutschland
Diese Packungsbeilage wurde im Juni 2022 letztmals durch die ausländische Referenzbehörde geprüft. Mit sicherheitsrelevanten Ergänzungen von Swissmedic: August 2020
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