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UV-Index – die Stärke der Sonne
Mit dem UV-Index wird die Intensität der Sonnenstrahlen angezeigt. Dabei ist die Bewertung nach oben hin offen. Je höher die Zahl, desto stärker und damit schädlicher ist die Sonne. Erfahren Sie hier, was der UV-Index bedeutet, wie er berechnet wird und wie Sie sich bei den verschiedenen Stufen vernünftig schützen.
UV-Index: Bedeutung
Der UV-Index gibt an, wie intensiv die UV-Strahlung der Sonne an einem bestimmten Tag ist. Ein höherer Wert bedeutet eine stärkere Belastung für die Haut
Dabei beeinflussen Faktoren wie das Wetter, die Bodenbeschaffenheit und die Höhe des Standorts die Intensität der Strahlung. So reflektiert zum Beispiel Schnee die Sonne, sodass die Strahlung dort intensiver ist als bei einer Wiese. Im Gegensatz dazu vermindern Wolken die Einstrahlung und je höher der Standort, desto mehr Strahlung ist vorhanden. Deswegen ist es wichtig, beim Bergsteigen auf Sonnenschutz mit ausreichend Lichtschutzfaktor zu achten.
Wie wird der UV-Index berechnet?
Für den UV-Index wird ein Tagesspitzenwert ermittelt. Da der Index von der WHO festgelegt wurde, gilt er auf der ganzen Welt und ist somit gut vergleichbar. Bei der Bestimmung des Werts werden dabei zwei verschiedene Varianten genutzt.
| Variante | Basis |
|---|---|
| Messung | Der UV-Index basiert auf den exakten Werten, die bodennah an den einzelnen Orten gemessen werden. |
| Modellierung | Hier spricht man von einer Berechnung des UV-Indexes. Der Wert wird anhand der Satellitenmessdaten der UV-Bestrahlungsstärke modelliert. Dazu wird die sogenannte Erythemische Strahlung mit dem Faktor 40 m²/Watt multipliziert. |
Schutz bei hohem UV-Index
Das Ergebnis der Berechnung zeigt an, wie gut Sie sich schützen müssen. Obwohl dabei auch Ihr Hauttyp eine Rolle spielt, können Sie sich allgemein an den Vorgaben für die verschiedenen Stufen orientieren.
| UV-Index | Schutzmassnahmen |
|---|---|
| 1–2 | Bei diesen Stufen gilt der UV-Index als niedrig und keine besonderen Schutzmassnahmen sind erforderlich. |
| 3–7 | Für diese Stufen wird empfohlen, während der Mittagsstunden Schattenorte aufzusuchen und sich mit Kleidung, Hut und Sonnenbrille zu schützen. Ausserdem sollten Sie sich ab diesem UV-Index eincremen. |
|
8–11 und höher |
Hier wird Schutz nicht mehr nur empfohlen, sondern als zwingend notwendig angesehen. Daher sollten Sie in der Mittagszeit nicht rausgehen und sich auch ansonsten eher im Schatten aufhalten. Wichtig sind auch hier die richtige Kleidung, Hut, Sonnenbrille und Sonnencreme mit einem ausreichend hohen Lichtschutzfaktor. |
Kümmern Sie sich immer darum, dass Sie für den richtigen Sonnenschutz Ihrer Haut sorgen. Je höher der Index, desto intensiver die UV-Strahlung und desto gefährlicher ist die Sonne für Sie.
Der UV-Index in der Schweiz
In der Schweiz liegt der UV-Index im Flachland meist bei niedrigen bis mittleren Werten zwischen 1 und 5 – abhängig von Jahreszeit, Tageszeit und Wetter. Besonders in den Bergen sowie an reflektierenden Flächen wie Schnee, Wasser oder hellem Stein kann der UV-Index jedoch deutlich höher liegen. Am Genfersee und in Höhenlagen sind Werte zwischen 6 und 8 möglich. Auf hochgelegenen Gipfeln über 3 000 Metern kann der UV-Index sogar Stufe 9 oder höher erreichen. Grund dafür ist, dass die UV-Strahlung mit zunehmender Höhe stärker wird – pro 1 000 Höhenmeter steigt der UV-Index um etwa 10 %. Zudem verstärken reflektierende Oberflächen wie Schnee und Wasser die Strahlung zusätzlich.
