Akne-Narben – wenn Pickel Spuren hinterlassen


Akne gehört zu den häufigsten Hauterkrankungen in der Pubertät und auch viele Erwachsene kämpfen mit Pickeln, Mitessern, verstopften Poren und entzündlichen Knötchen. Akne-Narben sind eine häufige Folge von schweren Akneverläufen – und mindestens ebenso lästig. Erfahren Sie mehr darüber, wie Sie Akne-Narben behandeln und wie diese erst gar nicht entstehen.

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Akne

Akne-Narben : Häufig gestellte Fragen

Was sind Akne-Narben?


Das Gewebe ist teilweise verhärtet, auf der Haut zeigen sich winzige Krater und Erhebungen, sie wirkt löchrig und ungleichmässig: Verschwindet die Akne, hinterlässt sie häufig ein unliebsames Souvenir. Akne-Narben machen sich vor allem nach schweren Fällen auf der Haut breit. Eine weitere mögliche Ursache ist das unsachgemässe Ausdrücken von Pickeln und Mitessern. Dadurch kann das Unterhautgewebe beschädigt werden, Kollagen und Elastin werden abgetragen, es entsteht ein hartes, unelastisches Narbengewebe.


Akne-Narben treten vornehmlich im Gesicht auf, mitunter auch am Rücken und am Dekolleté – eben überall dort, wo sich viele Talgdrüsen befinden. Die Hautveränderungen sind für die meisten Betroffenen lästig, können die Psyche negativ beeinflussen und das Leiden nach einer überstandenen Akne-Erkrankung verlängern. Die gute Nachricht: Sie können Akne-Narben behandeln.:


  • Tippbox: Lesen Sie hier mehr über die Akne-Behandlung

  • Was tun gegen Akne-Narben?


    Vorbeugen ist alles. Damit es erst gar nicht zur Narbenbildung kommt, gilt: Finger weg von Pickeln und Mitessern. Auch wenn es schwerfällt, sollten Sie Pickel niemals selbst ausdrücken oder gar aufstechen. Vermeiden Sie zudem bei entzündeten Knötchen und Unreinheiten mechanische Peelings. Die Mikroschleifpartikel reizen die Haut und es besteht Gefahr, die Oberfläche noch weiter zu verletzen. Greifen Sie stattdessen besser zu einem milden Gesichtsreiniger gegen fettige Haut. Auch chemische Peelings mit Salicylsäure und LHA (Lipo-Hydroxy-Acid) sind bei Akne empfehlenswert.


  • Tippbox: Akne-Haut gehört in Profi-Hände. Dermatolog:innen und Kosmetik-Institute stehen Ihnen bei der Auswahl der optimalen Pflege hilfreich zur Seite. Bei schweren Akne-Fällen können trotz perfekter Pflege Akne-Narben zurückbleiben. Vollständig lassen sie sich zwar nicht entfernen, jedoch deutlich reduzieren. Welche Therapieansätze gibt es zur Behandlung von Akne-Narben und wie pflegen Sie Ihre Haut bei Narben durch Akne am besten?

  • Mit diesen Methoden lassen sich die Spuren wirksam abmildern:


  • Massieren Sie spezielle Akne-Narben-Cremes oder -gels sanft in die Haut ein. Der Massageeffekt kurbelt die Durchblutung an und kann das Narbengewebe geschmeidiger machen.

  • Fruchtsäurepeelings glätten die Haut und fördern die Zellneubildung. Wichtig: Überlassen Sie Peelings in hoher Konzentration unbedingt den Expert:innen. Vor allem bei schweren Narben ist der Gang zum Kosmetik-Institut angesagt.

  • Akne-Narben lasern zu lassen, aktiviert den Selbstheilungsprozess Ihrer Haut. Sie wirkt glatter und ebenmässiger.

  • Tippbox: Grundsätzlich gilt: Akne-Narben loszuwerden, braucht Zeit. Sowohl für die Therapie mit Fruchtsäurepeelings als auch für die Laserbehandlung sind in der Regel mehrere Sitzungen notwendig.