Sonnencreme: Welche, wann und wie?

Welcher Lichtschutzfaktor ist der beste?

Wir empfehlen Produkte, die mindestens Lichtschutzfaktor (LSF) 20 haben. Je höher der Schutzfaktor, desto fettiger ist die Creme. Es ist besser, reichlich Creme mit Schutzfaktor 30 zu verwenden, als zu wenig mit Schutzfaktor 50. Für Kinder empfiehlt es sich, auf Produkte zu verzichten, die chemische Filter oder Nanopartikel enthalten.

Wie verwendet man die Sonnencreme richtig?

Oft wird zu wenig Creme eingerieben. Bei einer Körpergrösse von 1.70m sollte man jedes Mal 30ml auftragen – also rund ein Drittel einer grossen Tube. Der Schutz wirkt sofort. Dennoch ist es sinnvoll, die Creme einige Minuten vor der Sonnenexposition aufzutragen, damit sie im Wasser weniger ausgewaschen wird. Keine Creme bietet einen ganztägigen Schutz. Wenn man schwitzt, badet oder im Sand liegt, wird Sonnencreme mechanisch abgetragen. Wir empfehlen daher, sich alle zwei Stunden neu einzucremen. Was Selbstbräunungscremes betrifft ist anzumerken, dass sie zwar die Haut bräunen, aber nicht vor der Sonne schützen. Sonnencreme ist auch dann notwendig.

Muss man sich nur bei Hitze eincremen?

Nein. Die Haut hat nicht die Möglichkeit zu erkennen, wann sie erhöhter UV-Strahlung ausgesetzt ist. Wir spüren infrarote Strahlung als Wärme. Es reicht, dass es kühl ist oder bewölkt, um weniger infrarote Strahlung zu empfangen. Wolken filtern aber nur einen Teil der UV-Strahlung. Daher riskiert man, sich zu lange der UV-Strahlung auszusetzen, ohne zu merken, dass man einen Sonnenbrand bekommt. Ein guter Sonnenschutz ist daher auch an bewölkten Tagen nötig.