Desinfektionsmittel: Schutz und Reinigung

Wundinfektionen, schwere Viruserkrankungen und zahlreiche weitere Krankheiten werden durch Bakterien, Viren oder Pilze verursacht. Mit Desinfektionsmitteln können Sie sich effektiv vor dem Kontakt mit Keimen schützen und Wunden so reinigen, dass Bakterien keine Chance haben.
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Desinfektionsmittel – Infektionsschutz und Wundreinigung

Infektionen waren lange Zeit eine der wichtigsten Gesundheitsprobleme der Menschheit, ohne dass man bis zum 19. Jahrhundert überhaupt wusste, was sie verursachte – nämlich Bakterien, Viren und Pilze. Die ersten Desinfektionsmittel wurden erst vor etwa 100 Jahren entwickelt. Zuvor desinfizierte man einige Jahrzehnte mit hochprozentigem Alkohol. Die Bedeutung von Hygienemassnahmen war aber schon im Altertum bekannt.

Heute kommen Desinfektionsmittel in vielen unterschiedlichen Bereichen zur Anwendung. Dazu gehören:

  • - Hände-Desinfektionsmittel: Diese Produkte werden verwendet, um Keime auf der Hautoberfläche zu entfernen. Am häufigsten findet man sie im praktischen Desinfektionsmittel-Spender. Ein Klassiker unter den Hände-Desinfektionsmitteln sind die Produkte von Sterillium.
  • - Flächen-Desinfektionsmittel: Arbeitsoberflächen, Türklinken und viele weitere Bereiche werden mit dieser Art Desinfektionsmitteln, zum Beispiel mit Sprays von Sanytol, von Keimen befreit. Viele dieser Produkte sind so aggressiv, dass Sie bei der Anwendung Handschuhe tragen sollten.
  • - Desinfektionsmittel für Wunden: Diese meist in Form von Desinfektionsmittel-Spray angewandten Produkte werden zur Behandlung von Hautverletzung und zur Wundheilung eingesetzt. Diese Lösungen, Sprays oder Gele eignen sich auch als Desinfektionsmittel für Piercings oder vor der Anwendung von Produkten für Diagnose & Selbsttests.
  • Desinfektionsmittel gegen Hautpilz: Eine Pilzerkrankung ist eine hartnäckige und ansteckende Infektion. Es gibt unterschiedliche Desinfektionsmittel gegen Hautpilz. Dazu gehören spezielle desinfizierende Waschmittel sowie Desinfektionsmittel-Sprays für die Schuhe.

Handdesinfektionsmittel haben mit der Corona-Pandemie enorm an Bedeutung gewonnen. Gerade für Risikopatienten lohnt sich eine Anwendung weiterhin, vor allem dann, wenn man sich an öffentlichen Plätzen aufhält oder aufgehalten hat.

Desinfektionsmittel richtig anwenden

Je nach Desinfektionsmittel gibt es unterschiedliche Anwendungshinweise. Diese beziehen sich zum Beispiel auf:

  • - Eignung (Haut, Oberflächen, Wunden)
  • - Einwirkzeit
  • - Wirkdauer
  • - Verträglichkeit

Für eine effektive Wirksamkeit und bestmögliche Verträglichkeit sollte man sich sehr genau an die Anwendungsempfehlungen halten. Bei den meisten Produkten ist eine Mindesteinwirkzeit angegeben. Nur wenn diese eingehalten wird, ist das Produkt wirksam.

Häufig gestellte Fragen

Ist Desinfektionsmittel schädlich?

Richtig angewandt, ist Desinfektionsmittel nicht schädlich. Es kann allerdings die Haut austrocknen und so bei einer langfristig-regelmässigen Anwendung zu Hautreizungen und Rötungen führen. Es ist ratsam, sich genau an die Vorsichtsmassnahmen zu halten und die Haut so oft wie möglich mit Cremes zu pflegen.

Warum brennt Desinfektionsmittel in der Wunde?

Desinfektionsmittel brennt nur in offenen Wunden mit Verletzungen der äusseren oder tieferen Hautschichten. Verantwortlich fürs Brennen ist der enthaltene Alkohol wie Ethanol oder Isopropanol. Beide reizen die verletzten Hautschichten sowie das Gewebe darunter und rufen so eine Schmerzreaktion hervor. Damit es nicht in der Wunde brennt, sollten Sie Desinfektionsmittel ohne Alkohol verwenden. Das gilt insbesondere für die Wundreinigung bei Kindern.

Wie kann ich Desinfektionsmittel entsorgen?

Desinfektionsmittel gehören zum medizinisch-chemischen Müll und sind damit Sonderabfälle. Sie dürfen auf keinen Fall im Abfluss entsorgt werden. Am besten ist es, sie in einem Recycling-Zentrum abzugeben.

Was passiert mit Desinfektionsmittel bei feuchter Haut?

Erst Händewaschen, dann desinfizieren – bei vielen Anwendungsgebieten der Händedesinfektion ist das der richtige Weg. Wichtig ist aber, die Hände zwischen Waschen und Desinfizieren gründlich abzutrocknen. Das verbleibende Wasser könnte sonst das Desinfektionsmittel verdünnen und weniger wirksam machen. Bei direktem Kontakt mit Erregern kann es deshalb auch ratsam sein, erst zu desinfizieren und nach ausreichend Einwirkzeit die Hände zu waschen.

Was passiert, wenn man Desinfektionsmittel ins Auge bekommt?

Nahezu alle Desinfektionsmittel wirken stark reizend auf die Augen. Die Schleimhäute und auch die Hornhaut sind sehr empfindlich. Gelangt ein Spritzer eines Desinfektionsmittels ins Auge, so muss das betroffene Auge gründlich für mehrere Minuten gespült werden. Beratung und Hilfe finden Sie beim ärztlichen Notdienst und beim Amavita-Apothekenservice.

Kann Desinfektionsmittel ablaufen?

Es mag überraschen, aber Desinfektionsmittel kann tatsächlich ablaufen. Für die meisten Produkte gilt eine Halt- und Anwendbarkeit von 12 Monaten. Danach ist es zwar meist weiterhin wirksam, könnte aber die Haut reizen. Es ist wichtig, das Desinfektionsmittel durch eine frische Packung zu ersetzen.