Lichtschutzfaktor
Lichtschutzfaktor

Lichtschutzfaktor – ausreichend Schutz vor Sonnenbrand

Der Lichtschutzfaktor spielt eine wichtige Rolle, wenn es um den Schutz der Haut geht. Sie kennen ihn wahrscheinlich von Sonnencremen, wenn Sie auswählen, welche Sie kaufen. Erfahren Sie hier, was der Lichtschutzfaktor eigentlich aussagt und wie Sie ihn berechnen, sodass Sie die richtige Creme nutzen.


Lichtschutzfaktor: Bedeutung

Beim Lichtschutzfaktor, auch LSF genannt, handelt es sich um die Zahl, mit der berechnet wird, wie lang Sie dank eines bestimmten Produkts in der Sonne bleiben können. heisst, je höher die Zahl, desto länger können Sie tendenziell in der Sonne bleiben. Mit einer Sonnencreme Lichtschutzfaktor 20 können Sie also zwanzigmal länger als ohne Schutz in der Sonne Zeit verbringen.

Allerdings dürfen Sie dabei nie vergessen, dass ein einmaliges Auftragen nicht ausreicht, sondern Sie nach einigen Stunden immer wieder mit der Sonnencreme den Schutz auffrischen müssen.


Wie berechne ich den LSF?

Die Formel, um den Lichtschutzfaktor zu berechnen, ist ganz einfach. Wie schon erwähnt, ergibt sich die Zeit, die Sie in der Sonne verbringen können, aus dem Lichtschutzfaktor und der Eigenschutzzeit der Haut. Die Formel dabei lautet Eigenschutzzeit mal Lichtschutzfaktor ist gleich geschützte Zeit.

Um herauszufinden, welchen Lichtschutzfaktor Sie benötigen, müssen Sie also die Formel umdrehen. Der Lichtschutzfaktor berechnet sich als geschützte Zeit durch Eigenschutzzeit. Allgemein werden vier Stufen von Lichtschutzfaktoren unterschieden, in die Sie Ihr Ergebnis einordnen können:

  • Niedriger Schutz: LSF 6–10
  • Mittlerer Schutz: LSF 11–20
  • Hoher Schutz: LSF 21–50
  • Sehr hoher Schutz: LSF über 50
  • Daraus können Sie dann ableiten, welchen Lichtschutzfaktor Sie brauchen. Zur Auswahl stehen Ihnen: LSF 6, 10, 15, 20, 25, 30 und 50


    Welchen Lichtschutzfaktor benötigt meine Haut?

    Welchen Lichtschutzfaktor Sie bei Ihrer Haut brauchen, hängt von Ihrem individuellen Hauttypab. Dabei wird die Haut in sechs Gruppen unterteilt, die alle unterschiedlich empfindlich auf Sonne reagieren. Wenn Sie Ihren Hauttyp kennen, können Sie den nötigen Lichtschutzfaktor mit unserer Tabelle zur Eigenschutzzeit bestimmen:

    Hauttyp Keltischer Typ Nordischer Typ Mischtyp Mediterraner Typ Dunkler Typ Sehr dunkler Typ
    Eigenschutzzeit 3–10 Minuten 10–20 Minuten 20–30 Minuten 45–60 Minuten 60–90 Minuten über 90 Minuten

    Mit dieser Eigenschutzzeit und der gewünschten Zeit in der Sonne können Sie dann den für Ihre Haut passenden Lichtschutzfaktor bestimmen.


    Wann nutze ich welchen Lichtschutzfaktor?

    In der Regel entscheiden Sie sich für einen Lichtschutzfaktor (bei einer Sonnencreme), den Sie dann die ganze Zeit nutzen. Dabei macht es keinen Unterschied, ob Sie den Sonnenschutz für die Haut am Körper oder im Gesicht einsetzen. Wichtiger ist da eher die Menge. Bei stark der Sonne ausgesetzten Stellen wie der Nase sollten Sie mehr Sonnencreme verwenden als am Rücken, der tendenziell weniger Sonne abbekommt. Ein hoher Lichtschutzfaktor ist dabei immer zu empfehlen. Zwar werden Sie in diesem Fall nicht so schnell braun, aber wenn die Bräune sich entwickelt, hält diese länger.

    Tipp: Achten Sie besonders bei Kindern und Babys auf die richtige Sonnencreme mit einem hohen Lichtschutzfaktor. Die Kinderhaut ist durchlässiger und daher dringen die UV-Strahlen tiefer in die Haut ein. Lesen Sie auch mehr zum Thema auf unserer Ratgeber-Seite zum Thema „Sonnencreme auswählen für Babys"


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